Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Einlegentypen, die sich in Ihrer Herstellungsart, den Eigenschaften und im Preis unterscheiden. Wir unterscheiden grob 3 Arten:
Diese "Einlage" ist bereits vorgefertigt, industriell in Mengen produziert und im Supermärkten, Drogerieketten usw. erhältlich. Sie ist nie auf Ihren individuellen Fußstatus angepasst und somit von äußerst zweifelhaften Wirkung. Diese Einlage ist auf keinen Fall für Sie geeignet.
Diese Einlage wird speziell auf die Bedürfnisse Ihres Fußes erstellt. Dies macht meist ein Orthopädieschuhmacher. Vor Herstellung der Einlage erhebt dieser erst einmal Ihren Fußstatus (z.B. durch eine Ganganalyse und Abdruckverfahren). Hier kann die Druckverteilung Ihres Fußes genau betrachtet werden. Mit diesen Ergebnissen kann nun die Einlage genau passend auf Ihren Fuß erstellt werden und Druckentlastungen, Polsterungen und/oder Aussparungen eingearbeitet werden.
Diese Einlage wird als Maßeinlage ebenfalls auf die Bedürfnisse Ihres Fußes erstellt. Sie besteht aus einem geschäumten Trägermaterial. Der Vorteil liegt in der weichen Abpolsterung des gesamten Fußes zur Vermeidung von Druckspitzen.
Eine Sonderform der Einlagen ist die Diabetes adaptierte Fußbettung. Diese wurde speziell für den Diabetischen Fuß (Diabetisches Fußsyndrom) konzipiert und wirkt im Gegensatz zur „normalen Einlage“ nicht korrigierend, sondern ausschließlich druckverteilend und druckmindernd. Die Einlage soll auch dem Schutz des Fußes vor Druckverletzungen dienen. Auch diese Einlage wird speziell auf den Fuß angepasst und vom Orthopädieschuhmacher hergestellt. Die Herstellung unterliegt speziellen Vorgaben was Fertigungsart, Mindeststärke und Materialmix betrifft.
In erster Linie soll die Einlage den Fuß in seine natürliche Form zurück bringen. Dies wird mit Hilfe von verschiedenen Elementen, die in die Einlage eingearbeitet sind, erreicht (z.B. Längs- und Quergewölbeabstützung).
Die Einlage sollte in den Schuh angepasst werden, den Sie am häufig tragen. Die Einlage in diesem Schuh belassen und nicht in andere Schuhe einlegen, da die Einlage auf die anderen Schuhe nicht angepasst ist und somit zu groß oder zu klein sein kann und nicht wirkt oder sogar Schmerzen bereiten kann.
Die von ihrem Arzt verordneten Einlagen werden in der Regel von der Krankenkasse bezahlt. Es ist jedoch möglich, dass Sie Zuzahlungen leisten müssen aber auch hier kann Ihnen der Orthopädieschuhmacher genaue Auskunft geben.
Die beste Einlage kann ihre Funktion nicht erfüllen wenn sie nicht getragen wird. Dazu ist es notwendig, dass eine Symbiose zwischen Fuß, Einlage und passendem Schuhwerk entsteht. Dies wird erreicht durch: