Viele bringen die veränderten Fußnägel nicht mit einer Pilzerkrankung in Verbindung. Sie lassen den Nagelpilz deshalb auch nicht behandeln. So geben die Infizierten den Pilz an Familienangehörige oder Sportkameraden weiter, ohne dass sie es wissen.
Man muss auch bedenken, dass Pilzerkankungen immer Eintrittspforten für Bakterien und Keime sind, die sich dann im Körper verbreiten und ihn schädigen können.
Daher erhöhte Gefahr für immungeschwächte Personen, wie z.B. Diabetikern.
Nagelpilz führt in der Regel zu einer Verdickung der Nagelplatte. Sie erscheint gelblich-bräunlich und bröckelt beim Nagelschneiden ab. Die Verfärbung beginnt meist am freien Nagelrand. Von dort aus breitet sich der Nagelpilz zum Nagelwall hin aus. Es ist aber auch möglich, dass die Verfärbung vom Nagelwall (also dort, wo der Nagel heraus wächst) beginnt.
Bei Psoriasis (Schuppenflechte) können die Nägel ähnlich wie beim Nagelpilz verfärbt sein, was aber nichts mit einer Pilzinfektion zu tun hat.
Die Feststellung, ob ein Nagelpilz vorhanden ist oder nicht, kann nur der Arzt bzw. Dermatologe (Hautarzt). Hierzu ist es nötig, dass kleinste Hornschuppen oder Nagelteile mit Spezialinstrumenten abgenommen werden, um eine Pilzkultur im Labor anzulegen.